Industrie 4.0

Die digitale Revolution hat begonnen. Sie vernetzt Menschen, Maschinen und Produkte in Echtzeit, rund um den Erdball. Daran, wie die Fabrik der Zukunft funktionieren soll, forschen und entwickeln Unternehmer, Wissenschaftler und Politiker. Klar ist, dass die neuen Kommunikations- und Informationstechnologien den gesamten industriellen Wertschöpfungsprozess verändern. Wettbewerbsfähig werden die Unternehmen sein, welche die neuen Möglichkeiten zur Gestaltung und Flexibilisierung nutzen, statt den Entwicklungen hinterherzuhinken. Doch wie kann das trotz begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen auch den kleineren und mittleren Unternehmen des Mittelstands gelingen?

Die Anforderungen sind hoch: Neue Wettbewerbs- und Nachfragestrukturen, Kunden, welche immer schneller mit immer besseren Produkten beliefert werden wollen. Eine Produktion in Echtzeit, intelligente Produkte, die ihre eigene Herstellung koordinieren und steuern, Mitarbeiter, die stärker analytisch denken und entscheiden müssen, dezentrale Unternehmensstrukturen und ein Trend weg vom Produkt hin zur Dienstleistung. Wo und wie beginnen?

Was bedeutet der Umbruch konkret für Management, Personaler, Mitarbeiter und für die Organisation der Arbeit? Wie können Kunden und Aufträge auf einem immer volatileren Markt gewonnen werden, wie Fachkräfte geworben und gehalten und alte Mitarbeiter motiviert und geschult werden, wie der Produktions- und Wartungsprozess mit den digitalen Techniken verbessert werden? Wie können Standards etabliert werden? Wo liegen die Chancen für Investitionen, wo sind sie unumgänglich?