Digitalisierung
Die gesamte Wertschöpfungskette wird im digitalen Zeitalter zunehmend integriert und voneinander abhängig. In der Fabrik von morgen plant die Fabriksteuerung den Auftrag in den Produktionsablauf ein, sobald ein Kunde seine individuelle Bestellung bestätigt. Diese programmiert Maschinen entsprechend der Kundenwünsche und bestellt bei Lieferanten fehlende Komponenten. Währenddessen organisieren Mitarbeiter in Eigenregie, wer die Maschinensteuerung für den Auftrag übernimmt. Die Produkte selbst werden „intelligent“. So schlagen z.B. Autoteile Alarm, wenn sie falsch eingebaut werden oder sie nach Verkauf bestimmte Wartungsstandards nicht mehr erfüllen. Sie sorgen damit gleichzeitig für den Ausbau eines neuen Geschäftsmodells – dem AfterSales.
Mit der neuen Technik und neuen Organisationsstrukturen lässt sich effizienter und qualitativ hochwertiger arbeiten, Kosten können gespart werden. Doch noch sind die meisten Unternehmen von einer gelungenen Umsetzung weit entfernt. Es sind noch viele Fragen zur Standardisierung, Hard- und Software, Datenqualität und -speicherung sowie der Sicherheit offen. Und zum Teil sind selbst technische Grundvoraussetzungen für Industrie 4.0, wie etwa eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, vor allem in ländlichen Regionen noch nicht gegeben.
Auch im digitalen Zeitalter werden Kundenzufriedenheit, Qualität und innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmal den mittelständischen Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. Doch die Unternehmen stehen unter besonderem Zugzwang, den digitalen Weg mitzugehen.
Drei Aspekte stehen im Fokus: